Stromausfälle und Blackouts sind für jeden eine grosse Unannehmlichkeit. In manchen Situationen ist es jedoch nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich und sogar lebensbedrohlich, im Dunkeln zu stehen. Haben Spitäler also Notstromaggregate? Auf jeden Fall. Spitäler brauchen nicht nur ein Notstromaggregat, sondern auch ein Reserveaggregat. Sollte mit dem Hauptaggregat etwas passieren, können die sekundären Funktionen dennoch normal funktionieren. Im Folgenden erfahren wir mehr darüber.
Vorschriften und Anforderungen
Spitäler müssen die Vorschriften für die Notstromversorgung einhalten. Das bedeutet, dass diese Einrichtungen in der Regel über unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme verfügen müssen. Krankenhäuser müssen die lokalen und globalen Vorschriften einhalten, um die Unversehrtheit der Patienten und des Personals zu gewährleisten, selbst in den schwierigsten Zeiten.
Ein Spital Notstromaggregat sollte immer bereit sein, den Betrieb zu übernehmen. Das Aggregat sollte sofort zur Verfügung stehen, wenn bei Naturkatastrophen oder anderen Problemen etwas mit dem Hauptnetz passiert. Die Investition in ein Notstromaggregat ist auch eine kostengünstige Möglichkeit, den Verlust teurer medizinischer Güter zu verhindern.
Allerdings gibt es unterschiedliche Systeme für unterschiedliche Bedürfnisse. Welches Notstromaggregat am besten geeignet ist, hängt von der Art der Versorgung und der Grösse der Einrichtung ab. Hier sind einige Anforderungen für die Prüfung von Notstromaggregaten in Spitälernn:
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Dieselgeneratoren müssen einmal im Monat für mindestens 30 Minuten getestet werden. Die Belastung sollte mindestens 30 % der Leistung des Generators betragen.
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Gasbetriebene Generatoren müssen ebenfalls einmal im Monat für 30 Minuten oder bis zur Stabilisierung des Öldrucks und der Wassertemperatur geprüft werden.
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Die Aufwärm- und Abkühlzeiten werden bei der Prüfdauer nicht berücksichtigt.
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Der Test simuliert einen Stromausfall - die Lasttests beginnen mit einem Kaltstart.
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Die Mindestzeit für das Wiedereinschalten der normalen Stromversorgung beträgt fünf Minuten. Sie kann jedoch zwischen 15 und 30 Minuten betragen, was ausreichend Zeit für die Stabilisierung der Hauptstromquelle ist.
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ATS (Automatic Transfer Switch) müssen ebenfalls monatlich getestet und auf Schäden wie Korrosion, Staubansammlungen und Überhitzung überprüft werden.
Die monatliche Prüfung muss schriftlich dokumentiert werden. Dieses Dokument muss unter anderem die folgenden Angaben enthalten:
Warum müssen Spitäler über Notstromaggregate verfügen?
Das Leben und die Sicherheit von Patienten und Personal hängen unmittelbar von der kontinuierlichen Energieversorgung ab. Stromausfälle können für Patienten, die an Herz-Lungen-Maschinen und andere lebenserhaltende Geräte angeschlossen sind, tragische Folgen haben. Es gibt zahlreiche weitere Probleme, die durch Stromausfälle in solchen Gebäuden entstehen können, doch hier sind die wichtigsten Gründe, die Anlass zur Sorge geben:
Lebenserhaltende Geräte
Patienten, die auf Beatmungsgeräte, Nierendialysegeräte, CPAP (kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck), Sauerstoffkonzentratoren und andere Geräte angewiesen sind, sind durch Stromausfälle in ihrem Leben bedroht. Einige dieser
Geräte müssen unterbrechungsfrei funktionieren, weshalb nebst einem Notstromaggregat zusätzlich ein USV-System erforderlich ist.
Kommunikationsstörungen
Kommunikation ist für Spitäler und Rettungskräfte lebenswichtig. Bei extremen Wetterbedingungen wie Stürmen ist es entscheidend, dass miteinander kommuniziert werden kann. Um die ankommenden Patienten besser verteilen zu können, muss eine ununterbrochene Kommunikation zwischen den Behörden, den Notfallteams vor Ort und den Gesundheitseinrichtungen gewährleistet sein. Auch hier kann ein Notstromaggregat den Unterschied zwischen Leben und Tod in solchen Situationen ausmachen.
Ausfallzeiten
Stromausfälle können für Spitäler nicht nur lebensgefährlich sein, sondern auch erhebliche finanzielle Verluste verursachen. Verschiedene Vorräte sind auf streng kontrollierte Temperaturen angewiesen. Andernfalls werden sie unbrauchbar. Bestimmte Antibiotika, Impfstoffe und Injektionen sind extrem temperaturempfindlich. Längere Stromausfälle können also zur Vergeudung wertvoller Ressourcen führen.
Sicherheit
Es reicht nicht aus, lebenswichtige Maschinen am Laufen zu halten, um die Sicherheit aller Personen in einer Gesundheitseinrichtung zu gewährleisten. Die Beleuchtung von Fluren und Treppenhäusern ist unerlässlich, um Unfälle während eines Ausfalls zu vermeiden. Unzureichende Beleuchtung in Pflege- und Patientenzimmern ist auch für das Personal problematisch. Daher ist es neben den lebenswichtigen Maschinen wichtig, dass das gesamte Gebäude gut beleuchtet ist, was durch ein Notstromaggregat für Spitäler gewährleistet werden kann.
Schutz
Wenn automatische Türen und Kameras ausfallen, ist es fast unmöglich, den Zugang von Unbefugten zu den Räumlichkeiten zu kontrollieren. Operationssäle, Laboratorien und Dokumente können gestohlen werden, wenn das Sicherheitssystem nicht funktioniert. Diese Funktionen werden in der Regel über ein Notfallsystem verwaltet.
Verlust von Krankenakten
Cloud-basierte und andere elektronische Krankenakten können bei Ausfällen verloren gehen oder unzugänglich werden. Das bedeutet, dass die Computer eingeschaltet bleiben müssen. Andernfalls ist das Personal möglicherweise nicht in der Lage, auf die Krankenakte eines Patienten zuzugreifen oder den Zustand eines Patienten zu aktualisieren. Computer sind auch für die Aufrechterhaltung der Kommunikation zwischen den Gesundheitseinrichtungen von entscheidender Bedeutung.
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